Thomas Pham

 

365 ZEUGNISSE DER GELEBTEN GASTFREUNDSCHAFT

Bruder

Österreich

Thomas Pham

 

Gastfreundschaft, meine Berufung!

„Gastfreundschaft bedeutet Offenheit für alle Menschen: nicht nur für die Bekannten und Freunde, sondern auch für die Fremden!“ Das haben der hl. Johannes von Gott und mein Heimatpfarrer vorgelebt und dazu hingeführt. Als ich noch jung war, habe ich beim Herrn Pfarrer in meiner Heimat mitgelebt. Von ihm habe ich diese Form von Gastfreundschaft kennen gelernt. Er ist auch heute noch immer da für alle Menschen, die ein gutes Gespräch oder Fürsorge brauchen. Er ist mein Vorbild, und ich wünsche mir, so zu werden wie er. Aber Gott hatte einen anderen Plan für mich, um richtige Gastfreundschaft zu leben, so dass er mich als Gast und Fremder in ein neues Land geführt hat. Jetzt lebe ich in Österreich, wo man auch die Gastfreundschaft spürt. Ich danke Gott, dass Er mich in den Orden der Barmherzigen Brüder gerufen hat und dass ich heute die Hospitalität als viertes Gelübde leben darf. Im Konvent, in dem ich jetzt lebe, sehe ich jeden Tag Menschen, die in unser Krankenhaus und in die Ambulanzen kommen, wo man sich ihnen widmet: sie willkommen heißt, annimmt und mit Respekt und Liebe behandelt. Gastfreundschaft bedeutet für mich auch, dass ich mich zu Hause fühle, egal, wo ich bin und wo ich lebe. Ich wünsche mir für mich und alle Menschen, dass wir das Wort „Gastfreundschaft“ verstehen und sie so leben, wie Gott sie uns im Johannesevangelium als sein Neues Gebot hinterlassen hat: „Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“ 

 

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