Die Regionalkonferenz der Ordensregion Asien-Pazifik fand vom 28. bis 31. August 2023 in Damyang in Südkorea statt. Es waren 28 Teilnehmende aus der Region anwesend. Mehrere eingeplante Teilnehmende konnten aufgrund von Visaproblemen bzw. gesundheitlichen Problemen nicht kommen. Vonseiten der Generalleitung nahmen die Generalräte Frt. Joaquim Erra, Frt. Joseph Smith und Frt. Vincent Kochamkunel an der Konferenz teil. Frt. Binish Mulackal aus der Vatikan-Apotheke nahm ebenfalls teil, da er Mitglied der internationalen Vorbereitungskommission des Generalkapitels ist. Ebenfalls dabei war der Provinzial der Römischen Provinz Frt. Luigi Gagliardotto, während der Provinzial aus Portugal, Frt. Jose Paulo, aufgrund eines kleinen häuslichen Unfalls kurz vor seiner geplanten Abreise nicht kommen konnte. Moderiert wurde die Konferenz von dem indischen Salesianerpater Maria Arokiam Kanaga.

Die Versammlung verlief gut. Das Programm orientierte sich an den Anweisungen der internationalen Vorbereitungskommission des Generalkapitels. Die Teilnehmenden wurden kompetent in den Findungsprozess, der beim Generalkapitel zur Anwendung kommen soll, seine Methodik und die Aufgabe der Regionalkonferenz eingeführt. Die Teilnehmenden bemühten sich, ihren Bewusstseinshorizont zu erweitern, indem sie die Welt um sich herum sowie die Entwicklungen im Orden in den verschiedenen relevanten Bereichen, sowohl intern als auch extern, erkundeten und vertieften. Die Anwesenden arbeiteten in mehreren Gruppen an unterschiedlichen Themen, nachdem sie einen Konsens bei der Themenzuweisung gefunden hatten. Die Mitglieder der einzelnen Gruppen arbeiteten sehr dynamisch und alle wurden durch die lebhaften Diskussionen, die in den Gruppen stattfanden, bereichert. 

Dann erkundeten die Mitglieder die Entwicklungen in der Welt und im Orden mit einer langfristig zukunftsgerichteten Vision. Aktuelle Tendenzen und neue Trends werden weitreichende Auswirkungen auf die Gestaltung neuer Visionen und Aktionspläne im Orden haben, dürfen aber nicht auf Kosten unserer christlichen Werte gehen. Die Teilnehmenden dachten auch darüber nach, wie der Orden im Jahr 2030 aussehen wird. Schließlich wurden in jeder Provinz „Sensing Groups“ eingerichtet sowie die Anzahl der „Sensing Groups“ und die Anzahl deren Mitglieder festgelegt, die Auswahl relevanter neuer Themen getroffen, die einzuladenden Personen benannt sowie der Prozess der Koordination und Berichterstattung mit einem klaren Zeitplan festgelegt. Die Moderation war hervorragend.

Die Koreanische Provinz organisierte die Konferenz mit großer Achtsamkeit und die Teilnehmenden genossen die Gastfreundschaft der Brüder und Mitarbeitenden. Nach der Konferenz trafen sich die Provinziale aus der Region am 1. September für einen halben Tag, um andere Angelegenheiten der Region zu besprechen.