Preisverleihung in Brüssel

Mittwoch, den 25. Februar 2015, fand am Europäischen Parlament in Brüssel die offizielle Preisverleihung des Europäischen Bürgerpreises 2014 statt. Zu den Preisträgern gehörte auch der Orden der Barmherzigen Brüder, die zusammen mit weiteren 46 Kandidaten unter den mehreren hundert Bewerbern aus den 28 EU-Mitgliedsländern ausgewählt worden waren. Der Preis wurde von P. General Jesús Etayo persönlich entgegengenommen, der gemeinsam mit dem Europabeauftragten des Ordens, Generalrat Frater Rudolf Knopp, und dem Leiter des Europabüros Hospitality Europe, Dr. Carlo Galasso, in Vertretung des Ordens an der Feier teilnahm.

Die Feier fand im Europaparlament in Anwesenheit der Vizepräsidentin des Europaparlaments, Frau Sylvie Guillaume, und zahlreicher Persönlichkeiten anderer europäischer Institutionen statt. Die Delegation des Ordens wurde von dem spanischen Europarlamentarier Gabriel Mato begleitet, der die Barmherzigen Brüder für den Preis im Sommer 2014 vorgeschlagen hatte, als die Ebola-Epidemie in Afrika ihren kritischsten Höchstpunkt erreicht hatte. Die mutige Hilfe, mit der die Brüder und ihre Mitarbeiter die Bevölkerung in Liberia und Sierra Leone in dieser schweren Zeit unterstützten, forderte einen hohe Preis an Menschenleben. Zu den Opfern, welche die Johann von Gott-Familie zu beklagen hatte, gehörten auch Frater Miguel Pajares und Frater Manuel Viejo, die bis heute die einzigen europäischen Bürger sind, die ihren Einsatz gegen das Ebola-Virus mit dem Leben bezahlt haben. Mit dem Europäischen Bürgerpreis wollte Europa auch und besonders ihr bewundernswertes Beispiel der Tapferkeit und der Solidarität in Afrika ehren.

Bei seinem Besuch in Brüssel konnte der Generalprior erstmals die Räumlichkeiten des Europabüros Hospitality Europe besichtigen. Über das Europabüro interagiert der Hospitalorden mit den europäischen Institutionen und Ämtern. Zugleich berät und fördert das Europabüro EU-Projekte der Provinzen und der Einrichtungen des Ordens.

Am Tag nach der Preisverleihung, Donnerstag, den 26. Februar, wurde Frater Jesús Etayo am Sitz von COMECE, dem Vertretungsbüro der europäischen Bischofskonferenzen in Brüssel, empfangen. Danach fand eine wichtige Besprechung bei der ständigen Vertretung Spaniens bei der EU statt, bei der P. General und Dr. Carlo Galasso mit dem gesundheitspolitischen Referenten Dr. Francisco Sevilla Pérez zusammentrafen, mit dem sie einerseits die EU-Projekte beraten haben, welche die Einrichtungen des Ordens zur Zeit durchführen, und andererseits die Wiederinbetriebnahme der Krankenhäuser in Liberia und in Sierra Leone darlegten, die dank der spanischen Entwicklungsstiftung des Ordens Juan Ciudad ONGD möglich wurde.

Den Schluss des arbeitsreichen Tages bildete ein Gespräch mit dem Europabeauftragten des Jesuitenordens, P. José Ignacio Garcia SJ, der das Jesuit European Social Center in Brüssel leitet. 

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