Besuch in Liberia

10. – 14. März 2016

   

Generalprior Frater Jesús Etayohat in den Tagen vom 10. bis 14. März in Begleitung von Frater Pascal Ahodegnonund Frater Moisés Martin einen ausgedehnten Besuch in unserem St. JosephsCatholic Hospital in Monrovia (Liberia) gemacht. Das Krankenhaus hat sehr unterder Ebola-Epidemie gelitten. P. General und seine Begleiter wollten mit ihremBesuch der Johann von Gott-Familie des Krankenhauses den Dank und dieAnerkennung des Ordens bezeugen, denn mit ihrem Beispiel, so P. General, hättendie Brüder und Mitarbeiter eindrucksvoll gezeigt, wie der Orden seinenchristlichen Auftrag versteht und Kirche erfahrbar macht, nämlich indem er,„was immer auch geschehe, an der Seite von kranken und schutzbedürftigenMenschen bleibt.“

 

Samstag, 11. März, gedachte man im Rahmen einer von vielen Menschenbesuchten Eucharistiefeier der Opfer, welche die Ebola-Epidemie im Krankenhausunter Brüdern, Mitarbeitern und Patienten gefordert hat.

 

Bei den Fürbitten erbat man den Schutz und die Hilfe der Schutzheiligen desOrdens und des Krankenhauses, des hl. Johannes von Gott und des hl. Joseph, fürdie Zukunft des Krankenhauses und der liberianischen Bevölkerung.

 

Im weiteren Verlauf des Besuches besichtigen die Gäste aus Rom dieAußenambulanz des Krankenhauses in New Kru Town. Diese Ambulanz ist in einemGebiet tätig, in dem die Bevölkerung gesundheitlich gravierend unterversorgtist.

 

P. General und seine Begleiter sprachen mit dem Direktor des Krankenhauses,mit P. Provinzial und Vertretern der Stiftung Juan Ciudad ONGD, von der dasKrankenhaus wichtige Unterstützung im Rahmen der internationalenEntwicklungszusammenarbeit erhält.

 

Die Besucher machten auch einen Rundgang durch das Hospital. Begegnungenmit dem Leitungsteam und der Kommunität rundeten den Besuch ab. Ein wichtigerPunkt im Programm der Gäste war ein Besuch auf dem Friedhof, bei dem man,zusammen mit allen Mitgliedern des Konvents, der Ebola-Opfer des Krankenhausesgedachte, insbesondere Schw. Chantal und Frater George, die auf dem Friedhofruhen, sowie Frater Miguel und Frater Patrick und die verstorbenen Mitarbeiter,an die ein Denkmal erinnert.

 

Die Gäste aus Rom besuchten auch andere Einrichtungen, die mit demKrankenhaus verbunden sind, so etwa ein Waisenhaus, das von einer Gemeinschaftdes Dritten Ordens der Franziskaner geleitet wird, die dort auch eine Schulefür 400 Kinder unterhält. Zwischen dem Krankenhaus und diesen Einrichtungenbesteht eine enge Beziehung. Die Brüder helfen den Kindern regelmäßig mitSachspenden. Ein letzter Besuch galt dem Apostolischen Nuntius, der dieEbola-Tragödie hautnah mit den Brüdern miterlebt hat und ihnen und derGeneralkurie in dieser Zeit eine große Hilfe war. 



 

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