Die Finanzkommission des Ordens tagte zum letzten Mal in diesem Sessennium und hatte dabei ein Mammutprogramm abzuarbeiten.

Das neuste Dokument der Religiosenkongregation „Ökonomie im Dienst des Charismas und der Mission“ wird bei seiner Umsetzung eine Herausforderung für den Orden. Diesbezüglich müssen auch beim Generalkapitel einige Entscheidungen getroffen werden. Zum besseren Verständnis des Dokumentes und zur Abklärung der notwendigen Schritte, hatte die Finanzkommission Schw. Annunziata Remossi, die Büroleiterin der Religiosenkongregation, zu einem Gespräch eingeladen. Daran nahm auch der General Frater Jesus Etayo und der Generalsekretär Frater André Sene teil.

Für das Generalkapitel ergeben sich daraus die Themen:

- Definition und Umgang mit dem Stammvermögen

- Begrenzung der Amtszeiten auch für Rechtsträgervertreter

- Festlegungen zur Erarbeitung der Dokumente: eines charismatischen Plans für den Gesamtorden und eines ökonomisches Direktoriums

- Überlegungen zu eigenen Rechtspersonen für die Einrichtungen

Weitere Themenschwerpunkte der Sitzung waren:

- Die Bilanz der Generalkurie zum August 2018, die keine Auffälligkeiten zeigte

- Entwurf des Budgets für 2019 und der Umlageschlüssel für die Provinzen; hierbei wurde deutlich, dass mit der weiteren Zusammenlegung der Provinzen ein neuer, oder zumindest modifizierter Umlageschlüssel notwendig wird

- Analyse der Konzernbilanzen von 2017. Hier gab es keine signifikanten Veränderung zur Analyse von 2016

- Analyse Leistungsstatistik von 2016, die als beeindruckend gesehen wurde. Deutlich wurden aber auch Schwachstellen bei der Erhebung der Daten, die mit einzelnen Provinzen besprochen werden müssen