Europäische Arbeitsgruppe für Bioethik

Erste Sitzung

 

Gemäß den Überlegungen und Wünschen des letzten Generalkapitels hat die Europakommission des Ordens eine Arbeitsgruppe für Bioethik errichtet. Die Europakommission hat Dr. Salvino Leone zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe ernannt und folgende Mitglieder berufen: Frau Dr. Maria Teresa Iannone, Frau Dr. Corinna Porteri, Schw. Margarita Bofarull, Schw. Maria Carmen Massé, Herrn Dr. José Maria Galan, Herrn Dr. Jürgen Wallner, P. Bruno Saintot und P. Provinzial Lukas Dmowski. Bei den Mitgliedern handelt es sich größtenteils um Personen, die sich im Rahmen des Ordens seit langem mit Bioethik beschäftigen und zum Teil auch Mitglieder in der Generalkommission für Bioethik des Ordens sind.

Die Arbeitsgruppe hat bei der ersten Sitzung am 29. November ihre Aufgabenstellungen und Zielsetzungen für die kommenden Jahre definiert, die im Wesentlichen darin bestehen werden, das Bewusstsein für die Bioethik in den europäischen Provinzen zu schärfen, Wege und Formen für eine angemessene Bildungsarbeit im Bereich der Bioethik zu finden und die aktuellsten und kritischsten Fragen im Bereich der Bioethik innerhalb des Ordens in Europa zu diskutieren. Dazu gehören Fragen des Lebensendes, Organisationsethik, Schutz gefährdeter Menschen, Umweltethik unter besonderer Berücksichtigung von Laudato Sì, sowie einige Fragen der klinischen Bioethik.

Die vorrangige Aufgabe der Arbeitsgruppe wird es sein, den Orden auf der Grundlage seiner gemeinsamen Werte zu gemeinsamen Zielen und Entscheidungen und zu einer gemeinsamen Sprache hinzuführen unter Berücksichtigung der unterschiedlichen kulturellen Sensibilitäten und der Gewissensfreiheit.

Die Arbeitsgruppe hat auch schon einige konkrete Maßnahmen beschlossen, nämlich die Kartierung dessen, was im Bereich der Bioethik in den europäischen Einrichtungen des Ordens existiert; eine Studie über Probleme im Zusammenhang mit dem Lebensende (vergleichende Studie der Gesetzgebungen, die es hierzu in den verschiedenen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gibt, und Vergleich mit der Charta der Hospitalität); ein Projekt zur Ermittlung von Methoden und Formen der Arbeit im Bereich der Organisationsethik.

Des Weiteren ist ein Austausch mit den analogen Arbeitsgruppen aus den anderen Regionen des Ordens vorgesehen. Wünschenswert wäre auch, wenn die Arbeitsgruppe, obwohl sie als Arbeitsgruppe des Ordens kein rechtlich eigenständiges Gremium ist, künftig im Namen des Ordens in einen konstruktiven Dialog mit den europäischen Institutionen treten könnte.

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