Unterstützung für Togo

Projekt für Entwicklung und Zusammenarbeit

 

Die Region Friaul-Julisch Venetien in Norditalien hat ein Kleinprojekt für Entwicklung und Zusammenarbeit finanziert, das im Jahr 2021 mit einem finanziellem Beitrag von 30.000 Euro realisiert wird. Der Antrag ist vom Direktor des Brüsseler Ordensbüros Hospitality Europe, Dr. Carlo Galasso, der aus der Region Friaul-Julisch Venetien stammt, eingereicht worden.

Im Rahmen des Projekts mit der Bezeichnung "Unterstützung für Togo" wird das Personal des Pflegeheims „Villa San Giusto“ in Görz, das zur Mailändischen Ordensprovinz gehört, Erfahrungen im Umgang mit der Corona-Pandemie und Know How bei der Bekämpfung von Infektionen in Pflegeeinrichtungen an das Zentrum für psychische Gesundheit Saint Jean de Dieu in Togo nördlich der Hauptstadt Lomé weitergeben. Das Zentrum des Ordens ist bis heute eine der wenigen Einrichtungen in Togo, das sich pflegebedürftigen Menschen widmet, die an Demenz und psychiatrischen Störungen leiden.

Obwohl Afrika nach wie vor der am wenigsten von der Pandemie betroffene Kontinent ist, herrscht unter der lokalen Bevölkerung die weit verbreitete Furcht, sich anstecken zu können. Deshalb meiden viele Menschen aus Angst vor einer Ansteckung Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, was zu einer Vernachlässigung physischer und psychischer Krankheiten führt.

Kernpunkt des Projekts ist ein Programm zur digitalen Schulung und Fernunterstützung für folgende Maßnahmen: Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Ansteckungen unter Heimbewohnern und Mitarbeitenden, Anwendung individueller Schutzmaßnahmen, Hygienemaßnahmen, Umgang mit symptomatischen Fällen und potenziellen Infektionsherden. Des Weiteren sieht das Projekt den Kauf und Versand von Schutzmaterial vor (Masken, Handschuhe, Handreinigungsmittel, Desinfektionsgele und Medikamente).

Das "Capacity Building", auf das das Projekt abzielt, wird auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie weiterhin seine Wirkung entfalten, denn dank der von dem Projektpartner in Togo erworbenen und an die lokale Bevölkerung vermittelten Fähigkeiten wird das Bewusstsein für organisatorische Maßnahmen und Verhaltensregeln bei Epidemien und Infektionskrankheiten geschärft, was zu einer Verringerung der Zahl der Infektionen und Todesfälle, insbesondere bei den am stärksten gefährdeten Gruppen, führen wird.    

  Mit der Unterstützung der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien - Regionalgesetz 19/2000.

 
 

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